Tipps und Tricks für den Gärtner

 

Bauernregeln

 

Hinter den oft belächelten Bauernregeln steckt eine jahrhundertealte Tradition. Sie fußt auf langen Beobachtungen und dient einerseits der Wettervorhersage, andererseits sind es aber auch Hilfestellungen dafür, welches Wetter zu bestimmten Gartenarbeiten passt.

 

Eine Auswahl für März

 

Soviel im Märzen Nebel steigen,

soviel im Sommer sich Wetter zeigen.

 

Donnert`s an Sankt Cyprian (08.03.),

zieh noch mal die Handschuh an.

 

Ist`s am Gertraudentag (17.03.) sonnig,

wird`s dem Gärtner wonnig.

 

Willst Gerste, Erbsen, Zwiebel dick,

so säe sie an Sankt Benedikt (21.03.)

 

Was ist im März zu tun?

 

Es hat viele Vorteile, wenn man die ersten Aussaaten mit einem Gemüsevlies abdeckt. Die Keimlinge finden gleichmäßigere Temperaturen vor, der Boden verschlämmt nicht bei Regen und Katzen oder Waschbären können das Beet nicht als Klo missbrauchen. Wenn das Vlies überall am Rand ganz dicht mit dem Boden abschließt, bleiben auch andere Schädlingen auf Abstand.

 

Jetzt ist noch eine günstige Zeit, um wärmeliebende Obstgehölze wie Aprikosen, Pfirsiche, Kirschen, Weinreben oder Kiwi zu pflanzen.

 

Luft und Licht für die Rosen. Mit dem Abhäufeln wartet man am besten bis zu einem bewölkten Tag. Das Schneiden sollte traditionell erfolgen, wenn die Forsythien blühen.

 

Wenn Witterung und Boden es erlauben, kann man die vorgetriebenen Frühkartoffeln ab Ende März in die Erde bringen. Man sollte aber das Beet sicherheitshalber mit Gemüsefolie oder –vlies gegen noch mögliche Fröste schützen.

 

Im Erdbeerbeet beginnt der Frühjahrsputz. Wenn die alten, welken Pflanzenteile entfernt werden, ist darauf zu achten, dass die Herzblätter nicht verletzt werden. Anschließend werden die Reihen etwas aufgelockert.